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Diepholzer Gans

Für Doris, die in Diepholz aufgewachsen ist und dort über 30 Jahre gelebt hat, kam als Gänserasse nur die Diepholzer Gans in Frage.

Die robuste Diepholzer Gans ist aus den Landgänsen in der Moorlandschaft der ehemaligen Grafschaft Diepholz zum Ende des 19. Jahrhunderts herausgezüchtet worden.

Die freie und extensive Haltungsform erklärt ihre erblich bedingte Widerstandskraft und viel gelobte Futterdankbarkeit. Bis kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wurden Diepholzer Gänse zu Tausenden auf die großen Gemeindeweideflächen an den Rand und in das Große Moor gebracht. Sofern diese Fläche nicht zum Torfstich bestimmt waren, war es Gänsehude. Die Tiere wurden erst wieder zusammengetrieben, wenn der Verkauf anstand. Auch die Aufzucht der Gössel war somit Naturbrut und geschah ohne Einflussnahme des Menschen. Die Weidegans war so von klein auf gezwungen, sich in einem zahlenmäßig hohen Herdenverband von mehreren Tausenden von Tieren durchzusetzen, war den Witterungsverhältnissen ausgesetzt und musste dem kargen Angebot von Süß- und Sauergräsern in den Wiesenmooren trotzen. In dieser freien Wildbahn kam es naturbedingt dazu, dass sich zu der weißen "domestizierten" Herde auch immer mal wieder wild lebende Graugänse gesellten. Diese Paarungen stabilisierten fortlaufend die Robustheit der Herde. Die so gehaltenen Gänse konnten – bis auf die Viehtriebskosten – billiger auf den Märkten an den Mann gebracht werden als stall- oder hofgehaltene Tiere und senkten schon in den Massen den Preis erheblich. Sie waren ein nicht zu unterschätzendes Zubrot für die ansonsten ärmliche und genügsame Diepholzer Landbevölkerung. 

Wir haben zwei Zuchtpaare. Unsere Gänsedamen legen im Jahr ungefähr 30 Eier, die wir in die Brüterei geben und einen Tag nach dem Schlüpfen als kleine gelbe Gösselchen wieder bekommen.

 

Sobald die Kleinen ein geschlossenes Gefieder haben sind sie bei jedem Wetter draußen auf der Koppel, ernähren sich hauptsächlich von Gras, lieben aber besonders auch die Mirabellen, die auf der Koppel wachsen und im Sommer in Mengen herunterfallen. Da unsere Gänse viel Bewegung haben und kein Mastfutter bekommen, sind sie nicht so fett, wie man es sonst von Gänsen kennt. Als Weihnachtsgans sind sie deshalb besonders begehrt.

 

 

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